Moosige Fabelwesen im Schlossmuseum

Taucht ab 19. September in die fantastische Welt der „Moss People“ von Kim Simonsson ein! Die Ausstellung im Schlossmuseum verzaubert mit mystischen Wesen aus einer utopischen Zukunft.

Veröffentlicht am 18.09.2024

Die Moosmenschen erobern Linz

Nach einer erfolgreichen Erstpräsentation in Gmunden, die mehr als 15.000 Besucher*innen begeisterte, zieht die Ausstellung „Moss People“ von 19. September 2024 bis 21. April 2025 ins Schlossmuseum Linz ein. Die lebensgroßen Skulpturen des finnischen Künstlers Kim Simonsson verströmen eine außergewöhnliche Faszination. Mit ihren samtigen, moosartigen Oberflächen erscheinen die kindlichen Figuren aus Keramik fast wie Wesen aus einer anderen Welt.

Simonsson hat sich bei der Gestaltung von nordischen Sagen und modernen Einflüssen wie Comics inspirieren lassen. Die Figuren zeigen uns eine Welt, in der die Natur die Oberhand gewonnen hat und uns Menschen nur noch als Relikte der Vergangenheit betrachtet. In ihrer hypernatürlichen Umgebung, die im Schlossmuseum eindrucksvoll inszeniert wurde, sind die „Moosmenschen“ nicht nur eine Hommage an die Natur, sondern auch ein Spiegel unserer heutigen Zeit.

Eine utopische Zukunft

Die Ausstellung entführt in eine Welt, in der die Natur die Zivilisation zurückerobert hat. Die „Moss People“ leben in dieser utopischen Zukunft und tragen Spuren unserer untergegangenen Zivilisation mit sich. Es ist fast, als hätten sie Überreste unserer Zeit aufgelesen: Alte Schätze, verlassene Spielsachen oder rostige Relikte sind Teil ihrer Welt. Diese Verbindung von Vergangenheit und Zukunft regt zum Nachdenken an – Was hinterlassen wir der Welt? Wie sieht eine Zukunft ohne Menschen aus?

Durch die einzigartigen, samtigen Oberflächen der Figuren – geschaffen mit Nylonfaserflocken, die Moos imitieren – wirken die Skulpturen lebendig und zugleich wie aus einer längst vergangenen Zeit. Diese kreative Mischung aus Naturverbundenheit und futuristischen Gedankenwelten macht die Ausstellung zu einem besonderen Erlebnis für Jung und Alt.

Kunst trifft auf Natur

Im Schlossmuseum fügt sich die Installation nahtlos in die Naturausstellung ein, was eine faszinierende Symbiose von Kunst und Natur schafft. Die „Moss People“ wirken in dieser Kulisse fast wie Waldbewohner*innen, die aus der Tiefe des Waldes hervorgetreten sind, um uns ihre Geschichte zu erzählen. Die Inszenierung macht es den Besucher*innen leicht, sich in die Welt von Kim Simonsson hineinzuversetzen und die Magie der Moosmenschen hautnah zu erleben.

Simonsson zeigt mit seinen Skulpturen nicht nur sein handwerkliches Können, sondern auch eine tiefe Verbundenheit zur Natur. Die Ausstellung lädt dazu ein, innezuhalten und sich zu fragen: Wie steht es um unser Verhältnis zur Natur? Und was passiert, wenn die Natur sich den Raum zurücknimmt, den wir ihr genommen haben?

Ein Erlebnis für die Sinne

Für Kunst- und Naturliebhaber*innen gleichermaßen bietet die Ausstellung ein multisensorisches Erlebnis. Die Kombination aus der taktilen Oberfläche der Skulpturen und der naturnahen Umgebung schafft eine einzigartige Atmosphäre, die uns in eine fast magische Welt eintauchen lässt. Besonders Kinder werden von den kindlich anmutenden Figuren und der fantasievollen Szenerie begeistert sein.

Doch auch Erwachsene können sich auf eine Reise in die eigene Vorstellungskraft begeben und die Fragen nach Zukunft, Umwelt und Menschheit neu beleuchten. Egal, ob ihr die Skulpturen aus der Nähe betrachtet oder einfach den Raum auf euch wirken lässt – die „Moss People“ sind ein Erlebnis, das ihr nicht verpassen solltet!

Tipp: Am Sonntag, den 22. September, findet von 10 bis 18 Uhr eine exklusive Eröffnungsfeier für Kids statt. Die jungen Besucher*innen können selbst kreativ werden und bei einer musikalisch begleiteten Märchenlesung dabei sein. Anschließend wartet ein leckeres Kuchenbuffet. Eintritt frei! Alle Infos: Kindereröffnung: Kim Simonsson - Moss People

Also, seid Teil dieser magischen Reise und entdeckt die Welt der „Moss People“ im Schlossmuseum Linz ab dem 19. September.

Mehr Informationen zur Ausstellung findet Ihr unter Kim Simonsson: Moss People