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Armut in der Krisengesellschaft
Datum:31.03.2025 / 16:00 bis 18:15 Uhr
Gesundheitskrise, Teuerungskrise, Klimakrise. Welche Auswirkungen haben die Vielfachkrisen auf Armut und Menschen, die von Armut betroffen sind? Diese Frage leitet die Beiträge in dem neuen Buch „Armut in der Krisengesellschaft“. Darin legen Sozialwissenschaftler:innen eine Analyse der letzten Krisenjahre von Pandemie bis Teuerung vor. Aber es werden nicht nur Krisensymptome, -ursachen und -auswirkungen untersucht, sondern auch diskutiert, was armutspolitisch besser oder anders gemacht werden kann, um das Ausmaß der Armut in Österreich nachhaltig zu reduzieren.
Bei der Buchpräsentation mit Diskussion stellen Christine Stelzer-Orthofer, Martin Schenk und Nikolaus Dimmel in ihren Beiträgen Kernaussagen des Buches sowie Ansatzpunkte für eine krisenadäquate Armutsmessung und für eine nachhaltige Armutsbekämpfung vor.
- 16.00 h: Begrüßung Magdalena Danner (Vorsitzende Sozialplattform OÖ)
- 16.15 h: "Perspektiven der Armutsforschung in Krisenzeiten"
Christine Stelzer-Orthofer (langjährig am Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik der JKU Linz lehrend und forschend tätig) - 16.30 h: "Kritische Reflexion der Armutsberichterstattung und Armutsdiskurse"
Martin Schenk (Sozialexperte der Diakonie Österreich und Mitbegründer der Armutskonferenz, Psychologe, Lehrbeauftragter FH Campus Wien Soziale Arbeit) - 17.00 h: "Perspektiven einer nachhaltigen und solidarischen Armutsbekämpfung"
Nikolaus Dimmel (Jurist, Politikwissenschaftler, Soziologe und diplomierter Sozialmanager; lehrt an der Universität Salzburg und entwickelt seit 40 Jahren soziale Dienste) - 17.30 h: Podiumsgespräch mit den Herausgeber:innen
Moderation: Iris Woltran (Arbeiterkammer OÖ) - 18.15 h: Ausklang bei einem Imbiss
Moderation: Manuela Hiesmair (Sozialplattform OÖ)