Vergangene Veranstaltung
Stadt für Menschen. Von der Auto-gerechten zur Menschen-gerechten Stadt.
Vergangene Veranstaltung
Datum:29.11.2024 / 14:00 bis 19:00 Uhr
Innenstädte sind pulsierende Zentren des Lebens. Sie stehen aber auch vor Herausforderungen, die ihre Attraktivität und Funktionalität beeinträchtigen und die Lebensqualität sowie das Wohlbefinden der Bewohner*innen einschränken. In den vergangenen Jahrzehnten wurden viele Städte für den Autoverkehr optimiert, was zu chronischen Verkehrsstaus, Luftverschmutzung und der Gefährdung von Fußgängern und Radfahrern geführt hat. In der Veranstaltung werden wir in Impulsvorträgen, Workshops und einer Podiumsdiskussion die Möglichkeiten und Probleme der Transformation von einer autogerechten zu einer menschengerechten Stadt diskutieren, Best-Practice-Beispiele aus anderen Städten kennenlernen und die bestehende Aufteilung des öffentlichen Raums sowie die Möglichkeiten der Einbeziehung von Bürger*innen in die Stadtplanung und Nutzung des öffentlichen Raums diskutieren.
Teilnahme kostenlos, Anmeldung erbeten unter www.vhs.linz.at oder bei
katja.fischer@mag.linz.at
Programm
14.00 Ankommen
14.30 Begrüßung und Einleitung
14.45 Vorträge
16.00 Pause
16.15 Parallele Workshops
17.45 Pause
18.00 Schlussplenum mit Zusammenfassung der Workshops und Podiumsdiskussion
19.00 Ausklang mit Buffet
Mit Vorträgen von:
Barbara Laa
Institut für Verkehrswissenschaften der TU Wien, Platz für Wien
Barbara Laa war 2020 an der Kampagne "Platz für Wien" beteiligt. Mittlerweise ist daraus die Initiative "Wir machen Wien" entstanden. Sie berichtet von ihren Erfahrungen.
Paul Eis und Max Meindl (mais.arch)
100 mal Architektur
Paul Eis und Max Meindl haben sich viele Gedanken über herausfordernde Stellen in der Linzer Stadtentwicklung gemacht. 100 dieser Gedanken haben sie in Form von Entwürfen zu Papier gebracht. Einige davon werden sie zum Symposium vorstellen.
Workshops
Drei parallele Workshops beschäftigen sich damit, wie Bilder von städtebaulichen Lösungsansätzen produziert weden können, Kampagnen nicht als Strohfeuer enden und wie Bottom-Up in der Praxis funktioniert:
WS 1. Denkt schnell!
Wie kommt man von einer städtebaulichen Problemstellung schnell zu Lösungsansätzen. Nicht zu hudeln, sondern um über konkrete Bilder diskutieren zu können.
Paul Eis und Max Meindl, mais.arch
WS 2. Organisiert euch!
Kampagnen sind oft schnell-, manchmal auch kurzlebig. Wie kann man die Energie, die hinter emotionalen Themen steckt, auf eine lange Reise hin zu realpolitischen Konsequenzen schicken?
Barbara Laa
WS 3. Bewegt euch!
Zwei erfolgreiche Linzer Initiativen zeigen wie Bottom-up in der Praxis funktioniert. Aber es ist nicht alles immer so einfach, wie es von Aussen aussieht. Vor welchen Herausforderungen stehen Eigeninitiative und Bürgerschaftliches Engagement und welche Lösungsansätze gibt es dazu?
Hermann Rainer, Linz zu Fuß
Thomas Hofer, Radlobby Linz
Schlußplenum und Podiumsdiskussion
mit Vertreter*innen der Linzer Stadtregierung:
Mag. Martin Hajart, Vizebürgermeister (zuständig u.a. für Mobilität)
Mag. Dietmar Prammer, Geschäftsführender Vizebürgermeister (zuständig u.a. für Stadtplanung)
Mag.a Eva Schobesberger, Stadträtin (zuständig u.a. für Klima, Stadtgrün, Frauen)
Moderation
Ulrike Salzbacher (mehr-demokratie)
Eine Kooperationsveranstaltung mit mehr demokratie, architekturforum oberösterreich, Linz zu Fuß, Radlobby Linz und DORFTV
Gefördert aus den Mitteln der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung
Referent*in: Thomas Hofer