Benjamin Amaru
Datum:23.11.2024 / 20:00 bis 22:30 Uhr
2018 schickte Benjamin Amaru seine erste Single auf ihre digitale Weltreise. Das Stück hieß "Water Falls", der Künstler hatte gerade seinen zwanzigsten Geburtstag gefeiert. Aber wie der tapsige Gehversuch eines Anfängers klang der Track beileibe nicht, sondern der junge Schweizer legte feines Gespür für ungewöhnliche Arrangements an den Tag. Inzwischen hat Benjamin Amaru mehr als fünfzig Songs veröffentlicht. Improvisation und Spontaneität, dazu ein offenes Ohr und die Bereitschaft, auf querschlägerische Einfälle einzugehen, sind die Grundsteine von jedem Amaru-Lied.
Der Sohn einer Iranerin und eines Schweizers, in St. Gallen geboren und im Appenzell aufgewachsen, wurde von Radio SRF3 im März 2019 zum "Best Talent" gekürt. Sein Musikerdasein sei "mehr ein Abenteuer als eine Karriere", sagt er. Das Piano zieht sich wie ein roter Faden durch seine Lieder. Unter anderem mit dem elektronischen "Son of the Desert", dem tanzbaren "Not High On Drugz", und den nachdenklichen Songs "when i close my eyes" und "September Skies" sind ihm Ohrwürmer geglückt, die auch das nahe Ausland aufhorchen lassen; die letzte Deutschlandtour war bereits komplett ausverkauft.
Nun hat Benjamin Amaru seinen ersten Longplayer veröffentlicht. Mit "i always remember all of my dreams" ist ihm ein persönlicher Einblick in seine Bilder und Gedanken der letzten Jahre geglückt. Vom Gefühl, das erste Mal den Wind im Gesicht zu spüren, auf dem Weg in ein Abenteuer, bis zur Reue um eine verlorene Liebe. Dabei ist der 26-jährige nicht fixiert darauf, diese Geschichten in ein spezifisches musikalisches Gewand zu stecken, sondern unterstreicht vielmehr die Vielfältigkeit seines Könnens. Die markante Stimme von Benjamin Amaru verleiht all seinen Tracks eine gewisse Dringlichkeit, die bei einem reduzierten Arrangement umso kraftvollere Emotionen zulässt.
"'I always remember all of my dreams' bedeutet, dass ich nicht vergesse, warum ich tue, was ich tue, oder warum ich fühle, was ich fühle. Denn meine Träume nicht zu vergessen, hilft mir nicht zu vergessen, wer ich bin." (Benjamin Amaru)
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